Die Sally-Story Teil 3: Wie sich das orange-schwarz gefiederte Entlein auf Erkundungstour in den wunderschönen Höhlen begab
Hallo Kinder! Ich bin Sally, die schlaue Grubenente! Vielleicht kennt ihr mich ja schon von einer Kinderführung in den Salzbergwerken Salzburg oder Altaussee. Heute erzähle ich euch aber ausnahmsweise einmal nichts über Bergwerke oder Salz. Heute erzähle ich euch eine andere spannende Story – nämlich die Geschichte, wie ich in eine Höhle gepurzelt bin und dort wunderschöne Dinge entdeckt habe, die ich dort niemals erwartet hätte …
Da lag ich also – schon wieder! Aus dem düsteren Wald war ich in die Finsternis einer Höhle hinuntergepurzelt. Zum Glück in ein Nest aus trockenen, weichen Blättern, die meinen Fall sanft gebremst hatten. Die Frage war: Wo war ich jetzt schon wieder gelandet? Ich richtete mich also auf, schüttelte die Reste der trockenen Blätter aus meinen Federn und sah mich um. Und wisst ihr, was ich erkannte, nachdem sich meine kleinen Entenaugen an die Dunkelheit gewöhnt hatten? Ich war in einer Höhle gelandet! Und sie war so hoch wie die Bäume im Wald! Aber was war das? Direkt geradeaus vor meinem Schnabel erkannte ich einen Gang im Felsgestein. Und er schien überhaupt nicht dunkel zu sein. Im Gegenteil: Es sah aus, als würde von ihm ein Licht ausgehen. Also nahm ich all meinen Mut zusammen und watschelte los – direkt auf den Gang zu….
Auf Erkundungstour in funkelnden Höhlen
Stellt euch vor: Ich setzte also meine Flosse in den Gang und …. bekam vor lauter Staunen mein Schnäbelchen nicht mehr zu: Alles in diesem unterirdischen Stollen schimmerte und funkelte, glitzerte und glimmerte! Die Wände! Die Decke! Alles leuchtete in den verschiedensten Rot- und Orange-Tönen – wie ein Sommer-Sonnenuntergang! Ich war verzaubert und konnte mich an dem magischen Farbenspiel gar nicht sattsehen! Darum watschelte ich immer weiter und weiter. Und immer wieder zweigten von diesem Gang neue Gänge ab, die wieder in anderen Tönen erstrahlten. Auch die Formen veränderten sich: Mal hingen glänzende Gebilde von der Decke. Mal wuchsen schillernde Figuren aus dem Boden. Es war so wunderschön!
Das kleine Entlein vermisst seine Familie
Was wohl meine Geschwister dazu gesagt hätten? Die verwinkelten, glitzernden Gänge hätten ihnen sicher auch gefallen! Hier hätten wir perfekt Verstecken oder Fangen spielen können… Da wurde ich ein bisschen traurig, weil meine Schwestern und Brüder nicht da waren. Und weil ich ganz allein war. Ob sich Mama wohl große Sorgen um mich machte? Wisst ihr: Ich vermisste sie alle ganz furchtbar! Darum beschloss ich, so schnell wie möglich den Weg nach Hause zu suchen! Aber was war das? Hatte ich da etwas gehört? Da pfiff doch jemand ein Lied!?
Eine pfiffige Entdeckung
Ihr glaubt gar nicht, wie schnell ich loswatschelte – immer in die Richtung, aus der das Pfeifen kam. Als ich mich der Ursache des Geräusches näherte erkannte ich das Lied: „Alle meine Entlein“! Das hatte uns meine Mama immer vor dem Schlafengehen vorgequakt! War das meine Mama? Aber seit wann konnte Mama pfeifen? Das konnte nur ich… und meine Geschwister waren immer neidisch auf mich, weil sie ihre Schnäbel nicht so gut spitzen konnten. Das Pfeifen wurde immer lauter und deutlicher. Jetzt würde ich gleich die Quelle des Geräusches hinter der nächsten Stollen-Biegung sehen. Nur noch einmal um die Kurve – dann würde ich wissen, wer da so fröhlich das Lied von den kleinen Entlein vor sich hin pfiff…
Was für eine aufregende Entdeckungs-Tour durch die unterirdischen Gänge! Findet ihr nicht auch, Kinder? Wie meine Geschichte weitergegangen ist, wie ich neue Freunde und ein neues Zuhause gefunden habe, lest ihr im vierten Teil der Sally-Story – also meiner Story!
Triff Sally!
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Sally, die schlaue Grubenente
Sally ist eine schwarz-orange gefiederte Ente, die durch eine wundersame Fügung des Schicksals in den Salzwelten gelandet ist. Dort wohnt sie in einer heimeligen Höhle und begleitet Kinder als Führerin durch die unterirdischen Gänge und Stollen.
Dabei kann sie nach Herzenslust ihren Hobbies frönen: Wandern durch den Berg, Schwimmen und Planschen im Salzsee, durch die Tunnel rutschen und singen. Ach ja: Am liebsten und lautesten schmettert sie ihr Lieblingslied, den Sally-Song - Sally_Song.mp3.
Ihren Spitznamen – Salty Sally – verdankt die neugierige Ente dem Umstand, dass sie immerzu an den Salzsteinen im Berg nascht. Und sonst bergeweise Salzstangerl, Salzweckerl und Ähnliches verputzt.